Black History Month 2023
Dr. drs. Rahab Njeri über Dr. Angela Davis
Jedes Jahr im Februar feiern Schwarze Menschen in verschiedenen Ländern den Black History Month, um auf die Errungenschaften Schwarzer Menschen aufmerksam zu machen. 2023 wird Angela Davis im Fokus stehen.
Dr. Angela Davis, US-amerikanische Bürgerrechtlerin, Feministin, Philosophin, Wissenschaftlerin und Schriftstellerin setzt sich zeitlebens für Gerechtigkeit ein: ob in Sachen Frauenrechte, Gefängniswesen, Frieden und Abrüstung, bei Arbeitsbedingungen oder im Gesundheitswesen. Dabei geht es ihr um die Notwendigkeit eines sozialen Wandels, der die Kategorien race, Klasse, Gender, Kultur und sexuelle Orientierung einbezieht. – In Kooperation mit dem Friedensbildungswerk.
Dr. drs. Rahab Njeri (‘Jeri’) wurde in Kenia geboren. Sie studierte u.a. in Köln Nordamerikastudien, promovierte 2020 in Geschichte an der Universität Trier zu dem Thema Black Canada und untersuchte dabei z.B., wie Blackness von 1960 bis 1990 im kanadischen Raum konstruiert und repräsentiert wurde. Seit September 2021 ist sie Referentin für Rassismuskritik und Antidiskriminierung im Referat Gender & Diversity Management an der Universität zu Köln.
Wann: Fr 24.02. 2023 19:30 Uhr
Ort: Friedensbildungswerk, Obenmarspforten 7-11
Eintritt: Spenden erbeten
Anmeldung: info@frauengeschichtsverein.de
Black History Month 2021
Kennen Sie May Ayim? – Erinnerung an Schwarze Frauen in Deutschland. Stream mit der Historikerin Rahab Njeri
Jedes Jahr im Februar feiern Schwarze Menschen in verschiedenen Ländern den Black History Month, um auf die Errungenschaften Schwarzer Menschen aufmerksam zu machen.
2021 möchte unsere Referentin den Blick auf die ‘Heldinnen’ richten, die in Deutschland eine wichtige Rolle gespielt haben und weiterhin spielen. “Es ist dringend an der Zeit, die Leistungen der afrodeutschen Frauen zu würdigen und als Teil der deutschen Geschichte anzuerkennen”, – sio Rahab Njeri.
Stream-Termin: Montag, 22.2. 19:30 Uhr
Anmeldung bis spätestens 20. Februar.
Am 22.2. verschicken wir den Link zur Teilnahme. Statt eines Teilnahmebeitrags freuen wir uns über eine kleine Spende an unseren Verein oder an das Friedensbildungswerk.
Anmeldung: info@frauengeschichtsverein.de
Through their Eyes: Black Women’s Narratives and their (Her) Stories – Geschichtsschreibung über Schwarze Frauen. Short Conference / Vortragsserie
Fünf Online-Vorträge via Zoom (und ggf. Facebook) im Zeitraum 15.10 bis 19.11 donnerstags 17-19 Uhr
Termine: 15.10. – 29.10. – 5. 11. – 12.11. – 19.11
Teilnahme: Anmeldung per Mail an blackwomenshistory@frauengeschichtsverein.de (bitte eigene Email in der Mail angeben)
Der Link zur Zoomkonferenz wird jeweils vorher zugesendet, es wird am Donnerstag eine halbe Stunde vorher Einwähl-Zeit zur Probe geben.
© Idee und Projektleitung: Irene Franken/Kölner Frauengeschichtsverein
© Programm und Realisation: @Njeri 2020
Projektbegleitung: Dr. Muriel Gonzalez Athenas/Kölner Frauengeschichtsverein
Die Veranstaltung wird über Zoom (aktive Teilnahme bei vorheriger Anmeldung bis Mittwoch abend an blackwomenshistory@frauengeschichtsverein.de) und über facebook (stumme Teilnahme) angeboten.
19.11. Session 5: Kolonialismus, Politik des Aktivismus
Speaker 1 : PD Dr. Eva Bischoff: „Jenseits von Afrika: Nation, Identität und die deutsche Kolonialfrau: ‘Weiße‘ Frauen im deutschen Kolonialprojekt“
Speaker 2: Prof. Ulrike Lindner : “Warum gibt es so wenige Schwarze Wissenschaftlerinnen in den Postcolonial studies in Deutschland, obwohl man ihre Stimmen dringend bräuchte? Versuch einer (strukturellen) Erklärung”
Speaker 3: Prof. Rebecca Brückmann: „Rosa Parks, #MeToo und #BlackLivesMatter: Historische Ursprünge und Kontinuitäten “
Moderation: Dr. Muriel González Athenas
Diskussion und Kommentare zur Geschichtsschreibung Schwarzer Frauen
Bereits gelaufen:
15.10. Session 1 Through their Eyes (Deutsch/Englisch)
Begrüßung, Erläuterung des Zustandekommens und des Konzeptes, Schwierigkeiten deutschsprachige Referentinnen zu finden … (Deutsch/ Englisch)
Speaker 1: Rahab Njeri: Black Women’s Histories from a Historical Perspective (In Germany); die Theorie des Africana Womanist (Englisch/Deutsch)
Speaker 2: Akua Naru: “ The Keepers: The Movement to uplift Black Women and Girls in Hip Hop Music/ Culture” (Englisch)
Speaker 3: Mary-Louise McCarthy-Brandt: “Undercurrents of Racism within an Ontario Human Rights Court” (Englisch )
Moderation: Lydia Zimmermann (naiYango)
In the 1980s and 1990s, Black German women began to play significant roles in challenging discrimination, oppression, racism, gender, and their invisibility within the German Grand National narrative. Their grassroots organizing, writings, political and cultural activities facilitated new traditions, ideas, and practices. These strategies, often radical created new spaces of understanding Black German women’s histories from a global Black Diaspora. Njeri will introduce the histories of Black German women from a historical lens, connecting their experiences to an international Black Diaspora. Mary McCarthy, takes as through the different theories that have been used to describe or understand Black women from a historical background. Akua Naru who is an international hip hop artist will focus on the historical representation of Black women in hip hop and the radical changes taking place within the hip hop industry on how Black women are constructed.
In den 1980er und 1990er Jahren begannen Schwarze deutsche Frauen, eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Diskriminierung, Unterdrückung, Rassismus, die Unsichtbarkeit Schwarzer Frauen und von Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland zu spielen. Durch ihre aktive Mitarbeit in verschiedenen Organisationen, ihre Schriften sowie ihre politischen und kulturellen Aktivitäten förderten sie neue Traditionen, Ideen und Praktiken. Diese oft radikalen Strategien schufen neue Räume für das Verständnis der Geschichte Schwarzer deutscher Frauen aus einer globalen Schwarzen Diaspora.
Rahab Njeri wird die Geschichten Schwarzer deutscher Frauen aus historischer Sicht vorstellen und ihre Erfahrungen mit einer internationalen Schwarzen Diaspora verbinden. Mary McCarthy führt durch die verschiedenen Theorien, die verwendet wurden, um Schwarze Frauen aus einem historischen Hintergrund zu beschreiben oder zu verstehen. Akua Naru, eine internationale Hip-Hop-Künstlerin, konzentriert sich auf die historische Darstellung Schwarzer Frauen im Hip-Hop und die radikalen Veränderungen, die innerhalb der Hip-Hop-Industrie stattfinden, sowie auf die Konstruktion Schwarzer Frauen.
29.10 Session 2 Black Women during Slavery (komplett in Englisch)
Speaker 1: Prof. Afua Cooper: “The Ownership of her Womb: Black Enslaved Mothers and Reproduction”
Speaker 2: Prof. Dr. Njoki Wane: “An Anti-Black Racism. A Dialogue on Blackness and Race from a Historical & Contemporary Perspective”
Speaker 3: Dr. Lynn Jones: “Black Women and the Trade Union”
Moderation: Rahab Njeri
5.11. Session 3 Black Women’s Bodies and Violence (in English)
Speaker 1: Charity Wairimu Ngugi Latz: „The Unheard Voices: Domestic Violence among Migrant Black Women“
Speaker 2: Mary Mirie “A Black Woman’s journey as an activist in the Community in Cologne”
Moderation: Rahab Njeri
12.11 Session 4 Postkolonial und Aktivismus schwarzer Frauen in Deutschland (auf Deutsch)
(entfällt leider: Speaker Prof. Marianne Bechhaus-Gerst “Frauen als Kolonialherrin“, vgl. aber 19.11.)
Speaker 1: Katharina Oguntoye: „Der Kampf Schwarzer Frauen um Überleben und Freiheit in Deutschland”
Speaker 2: Sarah Eliza Braun: “Remaining soft in Fire“ Radikalisierung als Chance zur eigenen Befreiung
Moderation: Dr. Muriel González Athenas