Erinnern – eine Brücke in die Zukunft

 

Die Ungarin Etelka Nargy war in Auschwitz und lebte heute in Köln

80 Jahre Befreiung von Auschwitz

Während der NS-Zeit ermordeten die Nazis in Auschwitz über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Auch aus Köln wurden Menschen dorthin deportiert und über 11.000 ermordet. Erna de Vries, Tochter eines evangelischen Vaters und einer jüdischen Mutter, ging aus Solidarität mit ihrer Mutter mit ins KZ Auschwitz und überlebte. Nach vielen Jahren brach sie ihr Schweigen und wurde eine wichtige Zeitzeugin.

Auschwitz steht heute als Symbol für Verbrechen gegen die Menschlichkeit, als Symbol für den verbrecherischen Charakter des deutschen Faschismus, für seine rassistische Vernichtungspolitik. Schülerinnen und Schüler des Hansa-Gymnasium sind 2024 nach Auschwitz gefahren. Fünf von ihnen werden berichten, welche Eindrücke und Gedanken die Reise in ihnen hinterlassen haben.

Es sprechen: Maria Ammann, Klaus Nierhoff und Renate Fuhrmann

Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Positionen nehmen zu, der Ruf nach autoritären Lösungen für die Probleme in unserer Gesellschaft wird lauter. Umso wichtiger ist die Erinnerung daran, wohin dies führen kann.

Anschliessend Mahngang zur Bahnschwelle

Termin: Montag, 27.01.2025 um 18 Uhr
Ort: AntoniterCityKirche, Schildergasse

Erinnern – Eine Brücke in die Zukunft

Veranstaltung zum Auschwitz-Gedenktag

“Niemand wurde zu Recht in einem Konzentrationslager inhaftiert, gequält oder ermordet.” Mit diesen Worten erkannte der Bundestag – mit Ausnahme der AFD – im Februar 2020, 75 Jahre nach Ende der NS-Diktatur, Tausende von Menschen als NS-Opfer an, die bis dahin als sogenannte “Asoziale” und “Berufsverbrecher” gegolten hatten. In der NS-Zeit konnte die Zuschreibung “asozial” die Deportation in ein KZ bedeuten und zum Todesurteil werden. Auch heute ist der Begriff mit Ausgrenzung verbunden. Die Überlebenden hatten meist aus Scham keine Anträge auf Entschädigung gestellt und bekommen bis heute nur selten einen Stolperstein gesetzt. Für die meisten kommt jede Anerkennnung zu spät

Einladung zur Gedenkveranstaltung