„Femmage“ zum Geburtstag († 2023)
„Wir schreiben unsere Geschichte, während wir sie machen“ hieß ein Credo der feministischen Soziologin Prof. Maria Mies (1931-2023). Von der Forschung über die Entmachtung der indischen Spitzenarbeiterinnen durch kapitalistische Verleger über die Gründung des ersten autonomen Frauenhauses Deutschlands, von den interkulturellen Women Studies bis zu Anti-Globalisierungsinitiativen und ökofeministischen Perspektiven – die Dozentin und Publizistin schuf ein internationales Netzwerk und aktivierte viele jüngere Menschen durch ihre Analysen. Zu ihrem Geburstag werden ehemalige Studierende, Wissenschaftlerinnen und feministische Wegbegleiterinnen sich an sie erinnern.
Eine Kooperation mit VHS Köln, Friedensbildungswerk, Rosa Luxemburg-Stiftung NRW
Vorgesehene Referentinnen und Beitragende:
Prof. Dr. Veronika Bennholdt-Thomsen zur Biografie
Lie Selter zu Frauenseminaren an der FH und der Gründung des ersten autonomen Frauenhauses der BRD in Köln
Barbara Kleine zu den Anfängen von attac Köln
Laura Palacio trägt das Gedicht einer Studentin bzw. Kollegin des Institute for Social Studies vor
Irene Franken zum Parteilichkeitskonzept / Methodische Postulate
Eva Schaaf und Vicki zu Mies Konzept des Ökofeminismus / Konsumverzicht in der Praxis
Katharina Schubert liest aus Maria Mies’ Autobiografie “Das Dorf und die Welt. Lebensgeschichten – Zeitgeschichten” eine Passage über das Politische Nachtgebet
Gabriela Schaaf: Der Nachlass von Prof. Dr. Maria Mies im Kölner Frauengeschichtsverein – Stand der Erfassung und Perspektiven
Musik: Anubhab Academy, Musikschule für indische Musik in Köln
Kooperationspartner:innen: VHS Köln, Rosa Luxemburg Stiftung NRW