40 Jahre frauengeschichtliche Stadtspaziergänge

Irene Franken und Gwen Kiesewalter bei einer Führung 1985

Am 27. April 1985 ging es los!

Es war ein doppeltes Novum: Irene Franken und Edith Gwen Kiesewalter gehörten zu den Ersten in Köln, die Sozialgeschichte auf der Straße erzählten und dann auch noch ein damals ganz exotisches Nischenthema wie die Geschichte von Frauen.

Anlässlich des Jubiläums bieten wir einen neuen Stadtrundgang rund um St. Gereon an, angefangen von der vermeintlichen Gründerin der Kirche über die frühere Nutzung des Luxus-Hotel Qvest, weiter zu Spuren des “Asyls für arme Mädchen” und ein “Enfant terrible” der ersten Frauenbewegung in Köln. In diesem Viertel wirkte die erste habilierte Historikerin in Deutschland – und eine wegen ihr verhinderte Professorin. Eine jüdische Künstlerin gründete eine Künstlervereinigung im Gereonshaus mit. Das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens  war damals 1854 ein bewegendes Ereignis – glaubt heute noch jemand daran?

Im Anschluss wollen wir mit Saft und Sekt anstoßen. Anmeldung ist erforderlich!

Treffpunkt: Vor der Kirche St. Gereon