Die bekannte Regisseurin und Autorin Helke Sander ist eine Ikone – nicht nur der Frauenbewegung,
sondern auch des Neuen Deutschen Films. Historische Umwälzungen brauchen machmal nur einen kleinen Impuls, der die versteinerten Verhältnisse in Bewegung bringt. Helke Sander hat vor vielen Jahren eine solche erdrutschartige Veränderung in Deutschland ausgelöst. Viele Errungenschaften für Frauen hat sie angestoßen, die uns heute selbstverständlich erscheinen.
Claudia Richarz spürt im Film nach, was das für Sanders eigenes Lebensgefühl, ihren
Sohn und die Liebe bedeuten mag. Der Film verbindet eindrucksvolle Filmausschnitte
aus Sanders Werk mit ihrem Leben. Hinter ihrer emanzipierten Haltung steht die kontinuierliche Aufforderung, nachzudenken, vermeintliche Selbstverständlichkeiten nicht hinzunehmen und immer auf sich selbst zu hören.
Vorführung in Kooperation mit der feminale e.V.
Kosten: 10 €
Ort: Filmhauskino, Maybachstr. 111