Digitales Deutsches Frauenarchiv

Das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) ist ein interaktives Portal zur Geschichte der deutschsprachigen Frauen-, Lesben- und Migrantinnenbewegungen.
Es fokussiert auf die Präsentation von Materialien aus den deutschsprachigen Frauenarchiven und Bibliotheken, die sich im Verband i.d.a. zusammengeschlossen haben.


Unter dem Dach von i.d.a. agieren mehr als 40 Frauen- und Lesben bzw. -Archive, -bibliotheken und –dokumentationsstellen, deren erste ihre Arbeit in den 1970er Jahren begannen. Es sind Einrichtungen aus Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich und der Schweiz vertreten.

Das Digitale Deutsche Frauenarchiv besteht seit 2016 und basiert auf der Zusage der Bundesregierung von 2013, die wissenschaftliche Aufarbeitung der deutschen Frauenbewegung fördern zu wollen. Das Portal ging im September 2018 online und wird fortwährend erweitert. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt u.a. aus einem Wissenschaftlichen Beirat, einer Fachkommission und einer Jury. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Der Kölner Frauengeschichtsverein trug u.a. Texte zu Ingund Mewes und ‚ihr‘ Piccolotheater bei, zu Dorothee Sölle und dem Politischen Nachgebet sowie zu Selbstorganisationen von Migrantinnen. In der digitalen Ansicht „Akteurinnen der Frauenbewegung“ sind erstmals Netzwerke von Aktivistinnen aus verschiedenen Jahrhunderten abgebildet, auch von Kölnerinnen wie Mathilde Franziska Anneke.