Die Konzeptkünstlerin prägte den Begriff des „Ensembles“ für ihre prozesshaft angelegten Arrangements. Konstantes Hinterfragen des Verständnisses von Kunst, eines Werks, aber auch einer Künstlerin, ist Teil ihrer künstlerischen Praxis. Gegensätzliches, Unfertiges, Privates, Alltägliches, Tradiertes, Fragmentarisches, aber auch Sinnliches oder Kitschiges präsentiert sich mit umfangreicher Vielfalt in den Ensembles. Reduktion, Addition und Konstante Ergänzung kennzeichnen ihre Werke.
Was können die Australian First Nations den Landesgrenzen, Karten und Fotografien, die von den Kolonisator*innen willkürlich gezogen wurden, entgegensetzen? Wie eigene Geschichten erzählen, Sichtweisen einbringen und die Deutungshoheit zurückgewinnen? Künstler*innen des Warlukurlangu Artists Centre haben acht Jahre lang zusammen mit dem britischen Künstler Patrick Waterhouse Landkarten, Flaggen, Fotografien und anderes Archivmaterial überarbeitet. So sind künstlerische Positionen entstanden, die Zustände zu bisher verdeckten Sichtweisen bieten. Museumsführerin: Hanna Petri Treffpunkt: Foyer