Gottespoetin und moderne Reformatorin

Dorothee Sölle zum 95. Geburtstag

Dorothee Sölle in der Antoniterkirche, Foto: Hewrmann Landvogt

Trotz Habilitation blieb der unkonventionellen Theologin eine Hochschulkarriere weitgehend versagt. Für Sölle gehörten Glauben, Politik, Beten und Handeln zusammen. „Jeder theologische Satz muss auch ein politischer sein“, formulierte sie in ihrer Autobiografie „Gegenwind“. 1968 war Sölle Mitinitiatorin des Politischen Nachtgebets. Politische Informationen und Diskussionen verbunden mit einer Meditation biblischer Texte und Predigten prägten die Veranstaltung, die bis 1972 in der Kölner Antoniterkirche durchgeführt wurde. Ihr Glaube war „geprägt von dem Bewusstsein, nach Auschwitz zu leben“. Weiterhin bestimmend war für sie eine durch den Feminismus geprägte Mystik, die ohne die Vorstellung eines persönlichen Gottes auskam. Gästeführerin: Hildegard Müller-Brünker

 

 

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Treffpunkt: An den Dominikanern 6-8

„Die Stille ertasten mit dem Wort“ – Lyrik auf Melaten

Auf dem Rundgang über den berühmten Friedhof rezitiert die Kölner Schauspielerin Renate Fuhrmann Gedichte von bekannten und weniger bekannten Lyrikerinnen. Die Historikerin Irene Franken informiert über das Leben und einige Werke der Poetinnen und ggf. über die Lebensläufe der Bestatteten. 

Die ausgewählten Texte (Konzeption: Irene Franken) artkulieren in verschiedenen Ausdrucksformen die Themen Trauer, Verlust und Sterben, drü­cken aber auch Hoffnung oder gar Humor gegenüber dem Tod aus. Es sind Werke von Kölnerinnen wie von international anerkannten ‚großen‘ Dichterinnen.

Die Zuhörenden lernen Gedichte von Rose Ausländer, Christa Reinig, Emilie Emma von Hallberg, Annette von Droste Hülshoff , Claire Goll, Minna Bachem-Sieger, Dorothee Sölle oder auch Nelly Sachs kennen.

Gästeführerin: Irene FrankenRezitatorin: Renate Fuhrmann

Dauer: 2,5-3 Std.

„Die Stille ertasten mit dem Wort“ – Lyrik auf Melaten

Auf dem Rundgang über den berühmten Friedhof rezitiert die Kölner Schauspielerin Renate Fuhrmann Gedichte von bekannten und weniger bekannten Lyrikerinnen. Die Historikerin Irene Franken informiert über das Leben und einige Werke der Poetinnen und ggf. über die Lebensläufe der Bestatteten. 

Die ausgewählten Texte (Konzeption: Irene Franken) artkulieren in verschiedenen Ausdrucksformen die Themen Trauer, Verlust und Sterben, drü­cken aber auch Hoffnung oder gar Humor gegenüber dem Tod aus. Es sind Werke von Kölnerinnen wie von international anerkannten ‘großen’ Dichterinnen.

Die Zuhörenden lernen Gedichte von Rose Ausländer, Christa Reinig, Emilie Emma von Hallberg, Annette von Droste Hülshoff , Claire Goll, Minna Bachem-Sieger, Dorothee Sölle und Nelly Sachs kennen.

Gästeführerin: Irene FrankenRezitatorin: Doris Plenert

Kosten: 15 € Treffpunkt: Eingang gegenüber Aachener Straße. 251