Lisa Fittko | Biografie einer Fluchthelferin

Eva Weissweiler, Trägerin des Luise-Büchner-Preises von 2023 und Zeitzeugin unserer Interviewreihe, stellt uns abermals eine spannende Frauenbiografie vor.

Lisa Fittko (1909 – 2005) wurde vor allem bekannt als Fluchthelferin Walter Benjamins, den sie im September 1940 über die Pyrenäen geführt hat. Doch diese Reduktion ist falsch, denn sie war noch viel mehr: Antifaschistin, Widerstandskämpferin und politische Emigrantin und auch Schriftstellerin, die ihr Leben lang für den Traum von Frieden und sozialer Gerechtigkeit eintrat. Eva Weissweiler entwirft in ihrem Buch ein detailreiches Porträt, in dem sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts wie in einem Brennglas bündelt.  

Eva Weissweiler ist freie Schriftstellerin und Rundfunkautorin. Sie ist „eine der wichtigsten Biografinnen von Frauen aus dem deutschsprachigen Raum“ (Darmstädter Echo)

Eine Veranstaltung des Kölner Frauengeschichtsvereins in Kooperation mit dem Friedensbildungswerk. Spende erwünscht.

Kölner Frauengeschichtsverein e.V.

Frauen im Nationalsozialismus

Das EL-DE-Haus war Sitz der Kölner Gestapo. Die 1.800 Inschriften im Kellergefängnis belegen eindrucksvoll das Leid der Gefangenen. Unsere Führung zeigt Mädchen und Frauen als Verfolgte und Ausgegrenzte. Es werden Mitläuferinnen und Täterinnen, aber auch Oppositionelle und Frauen im Widerstand vorgestellt. So lernen Sie unter anderem die Sozialistin Henriette Ackermann kennen, eine der wenigen Frauen im Kölner Stadtrat, die kämpferisch für ihre Ziele eintrat und mehrfach im Konzentrationslager einsaß. Die Frauenrechtlerin Else Falk wird ebenfalls vorgestellt: Als Mitvorsitzende im Stadtverband Kölner Frauenvereine musste sie schon früh das Amt niederlegen, weil sie jüdischen Glaubens war.

Auch die „Gleichschaltung“ der Frauenbewegung, die rassistische Verfolgung und Vernichtung von als jüdischen verfolgten oder kranken Frauen sowie die Ausbeutung von Zwangsarbeiterinnen sind Themen dieses Rundgangs.

Museumsführerin: Heike Rentrop
In Kooperation mit dem Museumsdienst Köln
Treffpunkt: Foyer EL-DE-Haus
Kosten: 12 € zzgl. erm. Eintritt

Anmeldung erbeten

 

 

 

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… und die verborgene Frauengeschichte

Auf unserem Spaziergang begegnen wir Spuren ehemaliger ukrainischer Zwangsarbeiterinnen, konträren Erinnerungen an das Leben im Hochbunker und einer Frau aus dem NS-Widerstand. Es geht um die Entwicklung der „weiblichen“ Wohlfahrtspflege zur Sozialarbeit und um eine Bauhaussiedlung, in der 1930 ein „Berufsfrauenhaus“ realisiert wurde. Wir hören von einer Lokalpolitikerin und einer katholischen Persönlichkeit der Frauenbewegung.
Gästeführerin: Ina Hoerner

Vorverkauf erforderlich!

Tickets digital buchbar über https://www.qultor.de/veranstaltungen/zollstock-entdecken-und-die-verborgene-frauengeschichte

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… und die verborgene Frauengeschichte

Auf unserem Spaziergang begegnen wir Spuren ehemaliger ukrainischer Zwangsarbeiterinnen, konträren Erinnerungen an das Leben im Hochbunker und einer Frau aus dem NS-Widerstand. Es geht um die Entwicklung der „weiblichen“ Wohlfahrtspflege zur Sozialarbeit und um eine Bauhaussiedlung, in der 1930 ein „Berufsfrauenhaus“ realisiert wurde. Wir hören von einer Lokalpolitikerin und einer katholischen Persönlichkeit der Frauenbewegung.
Gästeführerin: Ina Hoerner

Vorverkauf erforderlich!

Frauen im Nationalsozialismus

Führung durch Gedenkstätte und Ausstellung im EL-DE-Haus

Das EL-DE-Haus war Sitz der Kölner Gestapo. Die 1800 Inschriften im Kellergefängnis belegen eindrucksvoll das Leid der Gefangenen. Unsere Führung zeigt Mädchen und Frauen als Verfolgte und Ausgegrenzte, Mitläuferinnen und Täterinnen, aber auch Frauen aus dem Widerstand. Themen sind die „Gleichschaltung“ der Frauenbewegung, die rassistischen Verfolgungen und Vernichtung von jüdischen und kranken Frauen sowie die Ausbeutung von Zwangsarbeiterinnen.
Leitung: Heike Rentrop

Frauen im Nationalsozialismus

Führung durch Gedenkstätte und Ausstellung im EL-DE-Haus

Das EL-DE-Haus war Sitz der Kölner Gestapo. Die 1800 Inschriften im Kellergefängnis belegen eindrucksvoll das Leid der Gefangenen. Unsere Führung zeigt Mädchen und Frauen als Verfolgte und Ausgegrenzte, Mitläuferinnen und Täterinnen, aber auch Frauen aus dem Widerstand. Themen sind die „Gleichschaltung“ der Frauenbewegung, die rassistischen Verfolgungen und Vernichtung von jüdischen und kranken Frauen sowie die Ausbeutung von Zwangsarbeiterinnen.
Leitung: Heike Rentrop

Heike Rentrop

Vorstand/Gästeführerin

  • Studium der Kunstgeschichte, Anglistik und Politikwissenschaften
  • Seit 1995 Rundgangsleiterin mit den Schwerpunkten „Isis bis Ursula, „Kaiserin Theophanu“,
    „Köstlich! Köchin und kölsche Leckerfress“, „Frauen im Nationalsozialismus“
  • Mitglied der „Projektgruppe Messelager“: Erforschung der Geschichte der Zwangsarbeit in Köln und Betreuung ehemaliger Zwangsarbeiter*innen innerhalb des Besuchsprogramms der Stadt Köln
  • Forschung, Vorträge und Publikationen zu verschiedenen regionalen Themen
  • Ausbildung und Evaluierung von Gästeführer*innen
  • Freie Mitarbeiterin im NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus

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… und die verborgene Frauengeschichte

Auf unserem Spaziergang begegnen wir Spuren ehemaliger ukrainischer Zwangsarbeiterinnen, konträren Erinnerungen an das Leben im Hochbunker und einer Frau aus dem NS-Widerstand. Es geht um die Entwicklung der „weiblichen“ Wohlfahrtspflege zur Sozialarbeit und um eine Bauhaussiedlung, in der 1930 ein „Berufsfrauenhaus“ realisiert wurde. Wir hören von einer Lokalpolitikerin und einer großen Persönlichkeit der „alten“ Frauenbewegung.
Gästeführerin: Ina Hoerner

Anmeldung/Vorverkauf erforderlich!