Keusch oder romantisch? – Lesbengeschichte Teil 1

Die Kunstsammlerin, sechsfache Mutter und Lebensgefährtin von Frauen: Sibylle Mertens-Schaaffhausen

Seit wann lieb(t)en Frauen gleichgeschlechtlich? Gab es früher nur die romantische Freundschaft oder auch eine sexuelle Praxis? Anhand von Bildmotiven wie der Freundinnenschar der Hl. Ursula umkreisen wir die Frage nach Frauenliebe: Bei Nonnen, bei Frauen, die Männerkleidung trugen und bei verheirateten Frauen, die heiße Liebesbriefe an Frauen verfassten. Wir lesen aus alten Beginenregeln, Gerichtsakten und Liebesbriefen vor.

Gästeführerin: Dr. Muriel Alejandra Gonzalez Athenas

Digitaler Kartenkauf: https://www.qultor.de/veranstaltungen/keusch-oder-romantisch-lesbengeschichtliche-fuehrung-zu-frueheren-jahrhunderten

Im Damenclub beim Schiebertanz

Lesbengeschichtliche Führung zum Cologne Pride

Warum verkehrten im Frauenclub Damen und im Damenclub halbseidene Ehefrauen? Wie lernten sich Lesben in den Zwanziger Jahren kennen und wo trafen sie sich? Wurden Lesben im Nationalsozialismus so systematisch wie Schwule verfolgt oder wurde ihre Lebensform ignoriert? Waren sie per se Opfer oder beteiligten sie sich am diktatorischen System?

Wir berichten über katholische Lesbenpaare, über die homosexuelle Subkultur ebenso wie über die ersten Definitionsversuche von Lesben um 1900. Es werden mögliche Paare gebildet und O-Töne verlesen. 

Gästeführerin: Irene Franken

Dauer:  ca. 1 1/2 Stunden

Beginn: 17 Uhr

Kosten: 12 €

Treffpunkt: Gedenkstein für homosexuelle NS-Opfer, unter der Hohenzollernbrücke, linksrheinisch, KVB-Haltestelle: Dom / Hbf

Anmeldung via Email