Seit das Gelände der Uniklinik medizinisch genutzt wurde, arbeiteten hier auch Frauen. Bis in die 1920er Jahre wurden nebenan in einer Lehranstalt mit Gebärhaus Hebammen für die preußische Rheinprovinz ausgebildet. Heute spielen Frauen eine immer wichtigere Rolle in allen Studiengängen der medizinischen Fakultät – ganz neu ist das Studium der Hebammenwissenschaft – aber auch in den unterschiedlichsten Berufen an der Uniklinik. Die größte Gruppe ist nach wie vor die der unterbezahlten Pflegerinnen.
Seit das Gelände der Uniklinik medizinisch genutzt wurde, arbeiteten hier auch Frauen. Bis in die 1920er Jahre wurden nebenan in einer Lehranstalt mit Gebärhaus Hebammen für die preußische Rheinprovinz ausgebildet. Heute spielen Frauen eine immer wichtigere Rolle in allen Studiengängen der medizinischen Fakultät – ganz neu ist das Studium der Hebammenwissenschaft – aber auch in den unterschiedlichsten Berufen an der Uniklinik. Die größte Gruppe ist nach wie vor die der unterbezahlten Pflegerinnen.
Anfang Jui 2020 startete eine Serie mit Portraits von Frauen, die in der Geschichte etwas bewirkt haben: Unter dem Titel „Frauen Voran“ berichten Bettina Janecek (und Dirk Riße) über das Wirken spannender Stadtbürgerinnen. Die Serie startete mit einer Frau, die nur Hochachtung abnötigen kann: Blandina Ridder war eine sogenannte Röntgenpionierin, die weltweit namentlich in die Röntgengeschichte eingeschrieben ist. Unter anderem nimmt ‚unsere‘ Stadtführerin Monika Frank, Kölns ausgewiesenste Medizinhistorikerin zur Kölner Geschichte, eine Einschätzung vor. Es folgten bereits Beiträge über eine erste Polizistin, eine Sozialdemokratin und über eine erfolgreiche Ruderin.
Die Konfrontation mit Covid-19 führt uns vor Augen, dass es mehrheitlich Frauen sind, die sich als Pflegerinnen um Infizierte kümmern. Welche Rollen spielten Frauen früher bei Infektionen?
Die Geschichte des Pestopfers Richmodis hat die Jahrhunderte überdauert. Den hingebungsvollen Pflegerinnen in den Zeiten der Cholera errichtete die Stadt Köln ein Ehrengrab.
Prostituierte waren unter den Ersten, die nach dem Zweiten Weltkrieg Penicillin erhielten, damit die Besatzungssoldaten sich nicht ansteckten. Gästeführerin:Monika Frank
Dauer: 2 Stunden
Kosten: 12 €
Treffpunkt: Vor dem Rauenstrauch-Joest Museum, Cäcilienstraße
Seit das Gelände der Uniklinik medizinisch genutzt wurde, arbeiteten hier auch Frauen. Bis in die 1920er Jahre wurden nebenan in einer Lehranstalt mit Gebärhaus Hebammen für die preußische Rheinprovinz ausgebildet. Heute spielen Frauen eine immer wichtigere Rolle in allen Studiengängen der medizinischen Fakultät – ganz neu ist das Studium der Hebammenwissenschaft , – aber auch in den unterschiedlichsten Berufen an der Uniklinik. Die größte Gruppe ist nach wie vor die der Pflegerinnen.
Historikerin, geboren 1958 in Köln. Studium der Fächer Geschichte und Philosophie in Köln, München und Bielefeld. Lehramt für die Sekundarstufe I und II. Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Gesundheits- und Medizingeschichte Kölns und des Rheinlandes, Geschichte der Urologie.
Anfang Juli 2020 startete eine Serie mit Portraits von Frauen, die in der Geschichte etwas bewirkt haben: Unter dem Titel „Frauen Voran“ berichteten Bettina Janecek (und Dirk Riße) über das Wirken spannender Stadtbürgerinnen. Die Serie startete mit einer Frau, die nur Hochachtung verdient hat: Blandina Ridder war eine sogenannte Röntgenpionierin, die aufgrund ihres Einsatzes für die noch unbekannte Technologie weltweit gewürdigt wird. Unter anderem nimmt ‘unsere’ Stadtführerin Monika Frank, Kölns ausgewiesene Medizinhistorikerin zur Kölner Geschichte, eine Einschätzung vor. Es folgten Beiträge über eine erste Polizistin, eine Sozialdemokratin, über eine Revolutionärin von 1848, eine Zunftmeisterin und eine erfolgreiche Ruderin.