Kolonial – postkolonial RJM

Wurzeln und Zukunft ethnologischer Museen

Das Rautenstrauch Joest Museum ist auf vielfältige Weise ein Produkt der Kolonialzeit. In dieser Führung fragen wir nach den kolonialen Wurzeln des Hauses und thematisieren, wie das Haus verwandelt werden kann, welche neuen Aufgaben ein ethnologisches Museum erhalten könnte und was mit den Sammlungen in den Magazinen passieren soll. (Wie) kann ein ethnologisches Museum entkolonialisiert werden?


Museumsführerin: Hanna Petri
Treffpunkt: Foyer RJM

Anmeldung/VVK erforderlich! Hier Zugang zum Ticket-System

Offen für Neues? Dann auf zu Anna Oppermann (1940-1993)

Umfassende Retrospektive in der Bundeshalle

Die Konzeptkünstlerin prägte den Begriff des „Ensembles“ für ihre prozesshaft angelegten Arrangements. Konstantes Hinterfragen des Verständnisses von Kunst, eines Werks, aber auch einer Künstlerin, ist Teil ihrer künstlerischen Praxis. Gegensätzliches, Unfertiges, Privates, Alltägliches, Tradiertes, Fragmentarisches, aber auch Sinnliches oder Kitschiges präsentiert sich mit umfangreicher Vielfalt in den Ensembles. Reduktion, Addition und Konstante
Ergänzung kennzeichnen ihre Werke.

Treffpunkt im Foyer BKH

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Revisions – Kunst der Warlpiri aus Central Australia

Was können die Australian First Nations den Landesgrenzen, Karten und Fotografien, die von den Kolonisator*innen willkürlich gezogen wurden, entgegensetzen? Wie eigene Geschichten erzählen, Sichtweisen einbringen und die Deutungshoheit zurückgewinnen? Künstler*innen des Warlukurlangu Artists Centre haben acht Jahre lang zusammen mit dem britischen Künstler Patrick Waterhouse Landkarten, Flaggen, Fotografien und anderes Archivmaterial überarbeitet. So sind künstlerische Positionen entstanden, die Zustände zu bisher verdeckten Sichtweisen bieten.
Museumsführerin: Hanna Petri
Treffpunkt: Foyer

Anmeldung/VVK erforderlich!