Erinnern – eine Brücke in die Zukunft
27. Januar 2025 @ 18:00 - 20:00
Etelka Nargy
80 Jahre Befreiung von Auschwitz
Während der NS-Zeit ermordeten die Nazis in Auschwitz über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Auch aus Köln wurden Menschen dorthin deportiert und über 11.000 ermordet. Erna de Vries, Tochter eines evangelischen Vaters und einer jüdischen Mutter, ging aus Solidarität mit ihrer Mutter mit ins KZ Auschwitz und überlebte. Nach vielen Jahren brach sie ihr Schweigen und wurde eine wichtige Zeitzeugin. Auch die Jüdin Etelka Nargy aus Ungarn, die nach der Befreiung als staatenlos galt und in Köln “strandete”, ist eine Protagonistin des Abends.
Auschwitz steht heute als Symbol für Verbrechen gegen die Menschlichkeit, als Symbol für den verbrecherischen Charakter des deutschen Faschismus, für seine rassistische Vernichtungspolitik. Schülerinnen und Schüler des Hansa-Gymnasium sind 2024 nach Auschwitz gefahren. Fünf von ihnen werden berichten, welche Eindrücke und Gedanken die Reise in ihnen hinterlassen haben.
Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Positionen nehmen zu, der Ruf nach autoritären Lösungen für die Probleme in unserer Gesellschaft wird lauter. Umso wichtiger ist die Erinnerung daran, wohin dies führen kann.
Termin: Montag, 27.01.2025 um 18 Uhr
Ort: AntoniterCityKirche, Schildergasse