Zwei aktivistische Schwestern: Mathilde und Melanie von Mevissen …

Kolloquium zum 100. Todestag von Mathilde von Mevissen

Nicht nur Gustav von Mevissen hat Bedeutendes zur Bildungslandschaft von Köln beigetragen, sondern auch die Töchter.  Beide Schwestern hinterließen Spuren in der Universitätsbibliothek, aber auch innerhalb der Kölner Frauenbewegung: Vor allem Mathilde von Mevissen regte die Gründung des ersten preußischen Mädchengymnasiums mit an, wirkte für das Frauenwahlrecht oder den Rechtsschutz für Frauen. Beide waren Nationalistinnen, die den ersten Weltkrieg befürworteten.

Kolloquium in Zusammenarbeit von Universitätsbibliothek Köln, Kölner Frauengeschichtsverein e.V., Historisches Archiv der Stadt Köln und Univeritätsarchiv Köln.

Geplanter Ablauf:

• Begrüßung durch die Hausherrin Dr. Schmidt-Czaja, Irene Franken für den Kölner Frauengeschichtsverein und Dr.  Neuhausen für die Universitätsbibliothek.
• Lesung aus „Erinnerungen der Töchter des Gustav von Mevissen an ihren Vater“, Renate Fuhrmann (Kölner Schauspielerin)
• Vortrag:  Brav oder aufsässig? Die ledigen Töchter Mathilde und Melanie von Mevissen, Irene Franken (Kölner Frauengeschichtsverein)
• Vortrag: Die Netzwerke Mathilde von Mevissens in der Überlieferung des Bestandes Mädchenbildung/Frauenstudium im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv, Daniela Wagner (HAST)
• Kaffeepause
• Vortrag: “Ein Mädchengymnasium? Nein niemals, das ist für mich ausgeschlossen.”  Wie trotzdem die Gründung des Kölner Mädchengymnasiums gelang, Stephanie Breil (KFGV)
• Vortrag: “Kriegsschmerzen zu lindern, Kriegswunden zu heilen – ist Frauen-Amt”. Der Kölner Vereinslazarettzug G 2 – Stiftung Mathilde und Melanie v. Mevissen, Andreas Freitäger (Uniarchiv)
• Mittagspause
• Vortrag: Strategien  im Kampf um das Frauenwahlrecht, Bettina Bab (KFGV)
• Vortrag: „Alles Widerwärtige im Leben ist nichts wie Mangel an Bildung“:  Die Bibliothek der Schwestern, Christiane Hoffrath, (USB)
• Abschlussdiskussion
• Ende gegen 15 Uhr