Die Resilienz Schwarzer Deutscher während des NS-Regimes – Vortrag von Katharina Oguntoye
20. März @ 19:00
FreeIm Rahmen der Ausstellung Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg von recherche international e.V. erinnert die afrodeutsche Historikerin & Aktivistin Katharina Oguntoye an die Geschichten von Menschen afrikanischer Herkunft, die über Jahrhunderte in Deutschland lebten. – Erst durch die Umbenennung einer Straße in Berlin wurde z.B. Anton Wilhelm Amo bekannt. Er war der erste afrikanische Student und Dozent an einer deutschen Universität im 18. Jahrhundert. Wer waren George Padmore, die Schwestern Erika und Doris Diek, Motoro Bakari oder Fasia Jansen? Anhand einer Auswahl von Lebensgeschichten zeichnet Katharina Oguntoye die Erfahrungen Schwarzer Deutscher in der NS-Zeit nach.
Vortrag: Katharina Oguntoye (Bild), Ko-Autorin des Buches „Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte“ (1986), Mitbegründerin der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (1985) und von ADEFRA (1986/1987) sowie des Vereins JOLIBA – Interkulturelles Netzwerk in Berlin e.V. (1997), den sie 25 Jahre leitete.
Moderation: Carolyn Gammon (Berlin) ist gebürtige Kanadierin, Schriftstellerin, kam in Berlin mit Audre Lorde in Kontakt, sie ebschäftigte sich mit den Biografien jüdischer Menschen.
Weitere Kooperationspartner:innen: Community Development Group e.V.; Theodor Wonja Michael Bibliothek; Black History Month Köln; Friedensbildungswerk Köln; Volkshochschule Köln