Dr. Rahab Njeri

Rahab Njeri  studierte u.a. in Köln Nordamerikastudien, promovierte 2020 in Geschichte an der Universität Trier zu dem Thema Black Canada und untersuchte dabei z.B., wie Blackness von 1960 bis 1990 im kanadischen Raum konstruiert und repräsentiert wurde. Im Fokus stand die Frage, was es bedeutet, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort Schwarz zu sein. Dabei widmete sie sich u.a. dem Caribana, einem Karneval in Toronto.

Rahab Njeri arbeitet als Coach für Diversity und Intersektionalität, Antidiskriminierung, Postkolonialismus, Critical Whitness und Gender.  Sie organisierte 2020 eine Online-Tagung Through their Eyes: Black Women’s Narratives and their (Her) Stories .und war Dozentin am Uni-Institut Gestik. Seit 2021 ist Rahab Njeri Referentin für Rassismuskritik und Antidiskriminierung im Referat Gender & Diversity Management an der Universität zu Köln.

Aus einem Interview: Überraschend war für mich auch, wie im Laufe des Forschungsaufenthalts in Kanada meine eigene Identität erst einmal dekonstruiert wurde. Dort erwartete man nach dem vorangegangenen Mail-Kontakt nämlich eher eine weiße Wissenschaftlerin aus Deutschland, glaube ich. Als ich dort war, versuchten dann alle, mich begrifflich irgendwie zu „fassen“: Zuerst war ich „African German“, dann war ich „the girl from Germany“, dann „the black girl from Germany“, am Ende war ich dann Jerry. Im Alltag wurde ich oft als „African German“ wahrgenommen. In Deutschland hätte ich diese Identität gar nicht angenommen, aber dort war ich eben „the black German“ und das führt natürlich genau auf meine Forschungsfrage hin, wie man seine eigene Identität konstruiert.” aus: IM GESPRÄCH mit IRTG-Doktorandin Rahab Njeri über Black History in Kanada

Dr. Inge Schaefer

  • Historikerin mit einer Vorliebe für die Kunst
  • Seit mehr als 20 Jahren im Museum Ludwig und Wallraf-Richartz-Museum tätig
  • Schwerpunkte: Frauen in Kunst, Politik und Geschichte
  • Ziele: ich möchte meine eigene Begeisterung an die Teilnehmenden weitergeben, ein Museumsbesuch soll den Alltag vergessen lassen

Katharina Regenbrecht

Pädagogin

  • Diplom-Pädagogin, Schwerpunkt Erwachsenenbildung
  • Seit 1987 aktiv im Frauengeschichtsverein (Vorstand, Organisation, Veröffentlichungen, Rheinfahrten)
  • Idee und Konzeption der frauengeschichtlichen Rheinfahrt
  • Wasserbegeistert und Rheinliebhaberin
  • Hauptberuflich: Koordinatorin eines Projektes für Angehörige von Menschen mit Demenz

Andrea Pracht

geb. 1964, Diplom-Pädagogin und B.Sc. Psychologie

  • Seit 2006 Mitarbeit beim Kölner Frauengeschichtsverein, Durchführung von Stadtrundgängen zu den Themen „Frauen und Arbeit“ und „Frauen und Geld“ sowie Frauen auf dem Melaten-Friedhof
  • Seit Jahren im Vorstand des Fördervereins des Frauengeschichtsvereins
  • seit über 30 Jahren in der Erwachsenenbildung
  • Trainerin und Coach mit frauenspezifischem Ansatz
  • Häufige Beschäftigung mit den Themen Beruf und Arbeitswelt

Silke Palm

  • Volkskundlerin mit den Schwerpunkten Neuere Geschichte und Frauengeschichte
  • Mitglied im Kölner Frauengeschichtsverein seit 1998; von 2003 bis 2006 im Vorstand
  • Seit 2005 Konzeption und Durchführung verschiedener Führungen und Vorträge zu den Themen „Frauen im Kölner Karneval“, „Frauensportgeschichte“ und „Echt Kölsch! Originelle Kölnerinnen und kölsche Verzällcher“
  • Veröffentlichungen: Autorin des Buches „Frauen, Weiber, Karneval: Kleine Geschichte der Frauen im Fastelovend“; Mitautorin des Buches „Karneval instandbesetzt? Eine kritische Hommage – 25 Jahre Stunksitzung“
  • Hauptberuflich im Bereich Marketing in einem Industrieunternehmen tätig

Ursula Mattelé

  • Mitglied des Frauengeschichtsvereins seit 1997
  • Stadtrundgänge und Führungen seit 2003
  • freie Kunsthistorikerin, 2009 StadtKunstKöln (Gründerin): Kunst- und Stadtführungen, Vernissagen, kunst- und kulturhistorische sowie frauengeschichtliche Vorträge und Lesungen
  • freie Mitarbeiterin in der Kunstvermittlung der Bundeskunsthalle Bonn
  • Studium der Kunstgeschichte, Judaistik und Archäologie (M.A.)
  • Zeitzeugin