Sonja Kargel

Gästeführerin, Schauspielerin, Sprecherin

  • Schauspielschule des Theater der Keller in Köln
  • Seit 2007 eigene Produktionen für den Frauengeschichtsverein:
    Dramatische Spaziergänge „Kunstseidene Südstadt- Irmgard Keun“
    „Hindernisse-Überspringen-Luise-Straus-Ernst“
  • „Potpourri der Mode und der Schönheit“; „Vom Rascheln der Seide“, „Ein Abend beim Frisör “
  • Kulinarische Lesungen
  • www.sonja-kargel.de

Dr. Muriel Gonzáles Athenas

Gästeführerin

  • Historikerin, Schwerpunkt Frühe Neuzeit
  • Seit Oktober 2022 Universitätsassistentin (PostDoc) an der Universität Innsbruck beim Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie und am Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung
  • Gästeführerin im Kölner Frauengeschichtsverein seit über 15 Jahren
  • 2010 Promotion über die Kölner Zunfthandwerkerinnen 1650-1750. Arbeit und Geschlecht, Kassel
  • Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung
  • Studium der Medizin und Mittleren und Neueren Geschichte, Romanische Philologie/Spanisch und Regionalwissenschaften Lateinamerika an der Universität zu Köln

Monika Frank

Gästeführerin, Medizinhistorische Führungen

Historikerin, geboren 1958 in Köln. Studium der Fächer Geschichte und Philosophie in Köln,
München und Bielefeld. Lehramt für die Sekundarstufe I und II. Wissenschaftliche Mitarbeiterin
des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität zu Köln.
Arbeitsschwerpunkte: Gesundheits- und Medizingeschichte Kölns und des Rheinlandes,
Geschichte der Urologie.

Ina Hoerner

Vorstand/Gästeführerin

  • Mitbegründerin des Kölner Frauengeschichtsvereins 1986
  • Vorstand im Förderverein Freunde und Freundinnen des Kölner Frauengeschichtsverein
  • 40 Jahre hauptberufliche Arbeit in einem Kölner Weiterbildungskolleg (Geschichte, Deutsch, Psychologie)
  • seit 2016 aktiv für den Verein und im Vorstand tätig: Chronik, Recherche, Stadtführungen und Vorträge
  • Themen: Schriftstellerinnen in Köln, Mathilde und Fritz Anneke, Frauen um Marx, Marx in Köln, Rosa Luxemburg, 1968, Neue Frauenbewegung

Bettina Bab

Büro/Vorstand/Gästeführerin

Historikerin mit dem Schwerpunkt Frauengeschichte

  • Wissenschaftliches Volontariat im Rheinischen Industriemuseum
  • Seit 1997 Mitarbeit im Kölner Frauengeschichtsverein, Konzeption und Durchführung verschiedener Stadtrundgänge und der Rheinfahrten; seit 2000 im Vorstand aktiv,  Herausgeberin und Mitautorin des Buches „Rheintöchter, Schifferinnen, Badenixen und Kindsmörderinnen“
  • Seit 2000 Mitarbeiterin des Frauenmuseums Bonn, Konzeption und Erarbeitung historischer Ausstellungen und Wanderausstellung; u.a. „ Frauen und Geld“ (2010), „Single Moms – Lebenswelten alleinerziehender Mütter“ (2014) „Frauenpolitischer Aufbruch – Vom Frauenwahlrecht bis zur Selbstbestimmung“ (2018/19)
  • 2012 Mitgründerin und Aktive des Verbands „International Association of Women’s Museums“

„Ja, die Weiber sind gefährlich!“ – Schriftstellerinnen

Der Weg schreibender Frauen in die Öffentlichkeit widersprach den traditionellen Rollenerwartungen, erforderte Leidenschaft und Mut, insbesondere bei gesellschaftskritischen Sujets. Auf unserem virtuellen literarischen Gang durch die südliche Altstadt bis zum Dom begegnen wir Schriftstellerinnen aus 200 Jahren, in Biografien und Texten verschiedener Genres: eine 1848er Revolutionärin, eine ins Exil vertriebene Dada-Literatin, eine jüdische Lyrikerin, eine vor Khomeinis Regime Geflüchtete, eine junge Queer-Feministin und andere.

Referentin:  Ina Hoerner

Dauer: ca. 75 Minuten

Kosten: 12 €

Start: Marienplatz 

Termin: Auf Anfrage

Gezähmte Göttin – Geile Griet

Darstellung von Frauen im Stadtbild

Ein Spaziergang durch Köln lohnt sich unter vielen Gesichtspunkten. In diesem Fall geht es um die Darstellung von Frauen (und Männern) im öffentlichen Raum; sei es als Heilige, Sagengestalt, Nackte, Liedfigur oder kunstgeschichtliches Objekt. Dabei werden Geschichten hinter den Skulpturen ‚enthüllt‘ und das räumliche Setting einbezogen.


Wie wird Colonia wiedergegeben? Halfen die Heinzelmännchen wirklich nur den Männern? Wie verlief der Kampf um eine angemessene Zahl von weiblichen Ratsturmfiguren? Und warum sind Nackte in Einkaufspassagen und Parks völlig unauffällig? 

 Gästeführerin: Irene Franken

Dauer: 2 Stunden

Kosten: 12 €

Treffpunkt: vor dem Domforum Köln, Domkloster 3

Uhrzeit: 12 Uhr

Touristin in der eigenen Stadt

Einstiegsrundgang auch für Nicht-Kölnerinnen in der Altstadt

War die Stadtgründerin Agrippina eine Mörderin? Warum wurde die Postmeisterin Katharina Henoth als „Hexe“ verbrannt?

Am Museum und rund um das Rathaus hören Sie von der Stadtgündung, von lokalen Muttergottheiten sowie den Ursprüngen der Weiberfastnacht. 

Wir besuchen den Frauenbrunnen mit seinen zehn Frauengestalten und berichten von manchen Besonderheiten wie den Frauenzünften, die es in dieser Ausprägung nur in Köln gab.

Gästeführerin:  Irene Franken
Start: 14 Uhr

Dauer: 1 1/2 bis 2 Std.
Kosten: 12 €
Treffpunkt: Vor dem (geschlossenen) Römisch-Germanischen Museum, ( KVB-Haltestelle: Dom/Hbf.)

Irene Franken im Gespräch

Der neue Beitrag in der Reihe Zeitzeuginnen der Kölner Frauen-/Lesbenbewegung im Gespräch stellt Irene Franken vor, die 1985 eine Initiatorin des Kölner Frauengeschichtsvereins ist und seitdem zu Tage fördert, was die Stadt Köln den Frauen zu verdanken hat, aber auch welche Täterinnen es hier gab. Im Kontext des Vereins, der bald zum „Gedächtnis der Frauen Kölns“ avancierte, entwickelte sie Rundgänge, mischte sich in die Frage der Repräsentation von Frauen im Stadtbild ein und wirkte federführend daran mit, dass 18 statt fünf Frauen auf den Ratsturm zu stehen kamen. Unter den zahlreichen Auszeichnungen sind u.a. der Rheinlandtaler (1997 als Vorstand), der Inge-von-Bönninghausen-Preis (2004) und die Kölner alternative Ehrenbürgerschaft (2017) zu nennen. Nach wie vor ist sie Motor und Impulsgeberin für den Kölner Frauengeschichtsverein und mit ihrem immensen Wissen selbst eine unschätzbare, historische Quelle.