Imi Paulus ist ein echt kölsches Mädchen. Am 18.Oktober 1960 kommt sie als vorletztes Kind einer neunköpfigen, bunt zusammengewürfelten Familie zur Welt. Karneval liegt ihr nicht nur im Blut, sondern auch in den Genen, denn schon der Vater ist bei Karnevalisten aktiv. Imi Paulus schnuppert erstmals Bühnenluft, – ein Elixier, das sie zukünftig zum Leben braucht. Schon früh verliebt sie sich in Mädchen. Im Schulz, dem damaligen Schwulen- und Lesben-Zentrum organisiert sie die Lesbendisco, wird Mitbegründerin des Lesbenkabaretts Menströs und macht bei der Frauenrockband Hafensixxters mit. Im Hauptberuf Erzieherin und Sozialpädagogin wird sie die erste Sitzungspräsidentin der lesbischen Kölner Schnittchen-Sitzung. Bald arbeitet sie im schwul-lesbischen Jugendzentrum Anyway, dem ersten seiner Art in Europa. Auch ist sie – nach Auskunft ihrer Freundinnen und Freunde – eine begnadete Köchin. Imi Paulus lebt mit ihrer Lebensgefährtin in Köln. Wo auch sonst?
Auftritt mit den wilden Orchideen, Imi links